nach Bhamo.BHAMO. 38. Route. 279 halb
Myadaung
mündet
der
Shweli.
Von
den
Gangaw
Hills,
die
den
Strom
noch
eine
Strecke
begleiten,
erstreckt
sich
bis
zum
Ufer
dichter
Urwald,
der
eine
reiche
Tierwelt
birgt.
Affen,
Pfauen,
Adler
sind
häufig
sichtbar.
Bei
Katha
steigen
die
Gangaw
Hills
über
850m
auf.
210
M.
Katha,
Endpunkt
der
S.
277
gen.
Eisenbahn
und
ge-
wöhnlich
zweite
Nachtstation
des
Expreßdampfers,
Hauptort
eines
Distrikts,
mit
2900
Einw.
Die
dritte
Tagesreise
ist
die
schönste
der
Fahrt.
Der
bis
zu
4km
breite,
durch
Inseln
mehrfach
geteilte
Strom
beschreibt
einen
großen
Bogen.
Die
Ufer
sind
mit
3-3½m
hohem
Kaing-Gras
be-
deckt.
—
240
M.
Moda.
—
265
M.
Shwegû,
in
hübscher
Lage
auf
dem
hohen
südl.
Ufer,
zu
dem
Holztreppen
hinabführen.
Oben
mehrere
vergoldete
Pagoden
zwischen
Palmen.
Der
Ort
besteht
aus
zerstreuten
Häusergruppen
mit
zusammen
2500
Einwohnern
Strom
eine
große
Sandinsel,
die
alljährlich
im
Frühjahr
Schauplatz
eines
großen
religiösen
Festes
ist,
wobei
die
ganze
Insel
mit
Hütten
bedeckt
wird
und
allerlei
Volksbelustigungen
stattfinden
(S.
255).
Nach
¾stündiger
Fahrt
von
Shwegû
erreicht
der
Dampfer
das
*mittlere
(2.)
Defilé,
das
nur
8km
lang,
aber
tief
in
das
Gebirge
eingeschnitten
ist.
An
der
engsten
Stelle
springt
auf
der
Nordseite
ein
steiler
Felsen
vor,
180-190m
hoch
über
dem
ihn
umfließendem
Strom,
der
hier
kaum
mehr
als
100m
breit
und
an
60m
tief
ist.
Am
Felsen
ist
der
Hochwasserstand
erkennbar.
Auf
einem
abson-
derlich
gestalteten
Felsblock
über
dem
Wasser
eine
kleine
Gold-
pagode.
Am
Fluß
entlang
zahlreiche
Fischnetze
mit
mechanischer
Hebevorrichtung,
wie
man
sie
in
China
sieht.
Eine
Strecke
jenseit
des
obern
Eingangs
des
Defilés
wendet
sich
das
Stromtal
nach
NO.
Es
öffnet
sich
ein
wunderbar
schöner
*Blick
auf
die
weite
Wasserfläche
des
Irrawaddy,
mit
ihren
Inseln
und
der
üppigen
Vegetation
der
Ufer
bis
zu
den
blauen
Bergen
im
O.,
die
die
Grenze
gegen
China
bilden.
Die
letzten,
jedoch
vom
Expreßdampfer
nicht
berührten
Stationen
sind:
277
M.
Sinkan,
290
M.
Sawadi,
am
südl.
Ufer.
320
M.
Bhamo.
—
Bei
der
Ankunft
sind
Gepäckträger
Kulis
genügender
Zahl
am
Ufer.
Da
das
Circuit
House
(vgl.
S.
270),
wie
auch
der
New
Ghymkhana
Club
sich
nur
eingeführten
Gästen
öffnen,
so
über-
nachtet
man
in
der
Regel
auf
den
Schiffen
der
Irrawaddy
Flotilla,
von
denen
stets
einige
hier
liegen.
—
Kuriogeschäft:
Cohn
&
Co.,
deutsche
Bhamo
(130m
ü.
M.),
Hauptstadt
eines
Distrikts,
lang
und
schmal
am
östl.
Ufer
des
Irrawaddy
hingestreckt,
ist
Stapelplatz
für
den
Handel
mit
China,
der
sich
im
Tal
des
2
M.
oberhalb
mündenden
Taping
aufwärts
zieht
(die
Grenze
58km
nordöstl.).
Maultierkarawanen
bringen
Felle,
Seide,
Chinawaren
und
nehmen
dagegen
europäische
Einwohnern